Der Ölpreis fällt und fällt - trotz diverser geopolitischer Krisen in Nahost und Russland, die ihn eigentlich steigen lassen müssen. Daraus ergeben sich neue Chancen.
"Trotz der Krisen ist das Ölangebot nicht gesunken", erläutert Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank, "wir gehen nach einer Seitwärtsphase aber davon aus, dass der Ölpreis wieder deutlich anziehen wird." Für ein Anleger mit etwas Geduld rät er darum: "Öl antizyklisch kaufen". Seitwärts mit leichter Tendenz nach unten heißt es beim Gold. "Die Goldverkäufe der ETFs haben aufgehört, aber die Nachfrage in China ist überraschend gesunken und der Dollar stark", erläutert der Spezialist die Bewegung.
Angesichts wieder anziehender Schmucknachfrage vor allem aus Indien erwartet Fritsch bis zum Jahresende wieder 1350 Dollar je Feinunze. Das sollte auch dem Silberpreis etwas helfen. Bestes Edelmetall ist Palladium: "Hier treiben die Automobilindustrie und Streiks die Preise." Allerdings erscheint ihm Palladium zurzeit etwas überhitzt. Die Industriemetalle sind sehr differenziert. Kupfer habe sich gefangen, Aluminium laufe gut.
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