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Commodities Weekly: Marktkommentar

31.10.2014  |  Frank Schallenberger (LBBW)
Strategie:

Nachdem bislang vor allem Energierohstoffe starke Preisrückgänge verbuchten, gaben zuletzt auch Edelmetalle deutlich nach. Lediglich bei Basismetallen zeichnete sich jüngst wieder ein Aufwärtstrend ab. Obwohl der Markt aus technischer Sicht weiter angeschlagen ist, scheinen dennoch viele Rohstoffe auf dem aktuellen Niveau aus fundamentaler Sicht relativ günstig bewertet.


Performance:

Die wichtigsten Agrarrohstoffe setzten zuletzt ihren Aufwärtstrend fort und kletterten in der abgelaufenen Woche um bis zu 6% (Mais). Noch stärker ging es bei Natural Gas nach oben (+8%). Vor allem bei den Edelmetallen gab es stärkere Rücksetzer; insbesondere bei Gold und Silber (-5% bzw. -7%).


Energie:

Die Ölpreise konsolidieren derzeit auf den erreichten tieferen Niveaus; die Gegenbewegung aus der überverkauften Lage heraus fiel bisher wenig dynamisch aus. Für etwas Bewegung sorgten in der laufenden Handelswoche Kommentare des OPEC-Generalsekretärs El-Badri, der bei aktuellen Preisen vor allem US-Schieferöl bedroht sieht. Insgesamt sieht er das OPEC-Angebot 2015 stabil im Vergleich zu 2014, was unser Szenario einer unveränderten Fördermenge während des OPEC-Meetings Ende November stützt.


Edelmetalle:

Das Ende des Quantitative Easing in den USA lastete in der laufenden Woche ebenso auf den Goldpreis wie die Nachricht aus Japan über die Aufstockung des dortigen Assetkaufprogrammes der Notenbank. Diese paradox erscheinende Situation drückte die Notierung unter die bisherige charttechnische Unterstützung im Bereich von 1.180 USD, so dass weitere Rückgänge drohen.


Basismetalle:

Die Basismetalle beendeten die Berichtswoche mit positiven Vorzeichen. Wochengewinner ist das Legierungsmetall Nickel. Marktanalysen zufolge hat sich der Abbau der chinesischen Erzlagerbestände zuletzt beschleunigt. Die Aluminiumnotierungen profitierten von Berichten über einen möglicherweise drohenden Engpass in der Bauxitversorgung. Begrenzt wurde der Preisanstieg der Metalle durch den wieder anziehenden US-Dollar.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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