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Commodities Weekly: Marktkommentar

28.11.2014  |  Frank Schallenberger (LBBW)
Strategie:

Die Entscheidung der OPEC, die Fördermengen nicht zu verändern, hat die Energiepreise - und damit den gesamten Rohstoffmarkt - einmal mehr fallen lassen. Der Bloomberg Commodity Index (Spot) bewegt sich weiterhin im Bereich des Jahrestiefs bei etwa 370 Punkten. Vor allem die Schwellenländer und die USA werden mit soliden Wachstumsraten allerdings auch nächstes Jahr für eine steigende Rohstoffnachfrage sorgen - vor diesem Hintergrund haben die meisten Rohstoffpreise vom aktuell recht niedrigen Niveau aus Aufwärtspotenzial.


Performance:

Die Verlierer der Woche sind ganz klar Brent, WTI und Co. Damit wurde auch der GSCI Index durch sein hohes Energiegewicht am stärksten nach unten gezogen. Seit Jahresbeginn sind Brent und WTI mittlerweile bereits um 30% bis 35% gefallen.


Energie:

Die Nachricht zu Wochenbeginn, wonach die Verhandlungen im Atomstreit mit Iran erneut verschoben wurden, geriet angesichts des OPEC-Meetings etwas in den Hintergrund. Das Kartell gab am Donnerstag bekannt, die Fördermenge unverändert zu lassen. Jegliche Rhetorik hinsichtlich Förderdisziplin blieb aus. Damit überlasst die OPEC die Preisfindung den Marktkräften.


Edelmetalle:

Die am Sonntag anstehende Volksabstimmung in der Schweiz über die Inititative "Rettet unser Schweizer Gold" steht aktuell im Fokus der Goldanleger. Jüngsten Umfragen zufolge dürfte der Vorschlag jedoch abgelehnt werden. Sollte wider Erwarten für "JA" gestimmt werden, würde die Schweizer Notenbank zu umfassenden Goldkäufen gezwungen.


Basismetalle:

Die überraschende Leitzinssenkung der chinesischen Zentralbank sorgte für ein positives Sentiment an den Metallmärkten zum Wochenbeginn. Der deutliche Rückgang des Ölpreises färbte schließlich im Wochenverlauf auch auf die anderen Segmente des Rohstoffmarktes ab. Der Aluminiumpreis zeigte sich vergleichsweise stabil. Der norwegische Produzent Norsk Hydro zeichnete im Rahmen einer Investorenveranstaltung ein recht positives Branchenbild.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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