Wer 2014 auf steigende Kurse bei Rohstoff-Aktien spekuliert hatte, wurde insbesondere in der zweiten Jahres-Hälfte - von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen - bitter enttäuscht. Denn trotz des für Dividenden-Papiere tendenziell freundlichen Markt-Umfelds taumelten die Anteils-Scheine der meisten Rohstoff-Unternehmen von einem Mehr-Jahres-Tief zum nächsten. Nachfolgend verraten wir Ihnen die Gründe für diese enttäuschende Performance und beantworten außerdem die Frage, ob es an der Zeit ist, beherzt zuzugreifen.
Opfer nachgebender Rohstoff-Notierungen!
Verantwortlich für den besagten Kurs-Verfall waren primär die überwiegend leichteren Notierungen bei Metallen und Energie-Trägern. Die Preis-Entwicklung der Roh-Waren vollziehen die Aktien der Rohstoff-Produzenten regelmäßig mit einer Hebel-Wirkung nach, die nicht nur nach oben sondern auch nach unten wirkt.
So gesehen grenzt es schon an ein Wunder, dass sich z.B. die Kurse vieler Energie-Riesen - relativ gesehen - besser entwickelten als die Öl- und Gas-Preise. Mit auch nur leicht steigenden Aktien-Notierungen ist in solchen Fällen selbst in einem generell bullischen Markt-Umfeld für Dividenden-Papiere beim besten Willen nicht zu rechnen.
Besserung in Sicht?
Und da die belastenden Faktoren für die Rohstoff-Preise (fester Dollar, höherer Ausstoß bei mäßiger Nachfrage) dem Markt auch 2015 erhalten bleiben sollten, ist eine baldige Renaissance wenig wahrscheinlich. Im Gegenteil: Sollten die Kurse weiter fallen, was vor allem bei Gold- und Silber zu erwarten ist, dürfte es auch mit den Aktien-Notierungen noch ein Stück abwärts gehen. Bereits jetzt eine neue Hausse auszurufen, wäre mithin mehr als fahrlässig.
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