Rekordlagerbestände, Rekordförderung -kein Wunder dass die Ölpreise den Bach runtergegangen sind. Aber das muss nicht so bleiben, oder? Fragen an Michael Blumenroth, Rohstoff- und Währungsexperte der Deutschen Bank.
"Für die Ölpreise ist die Luft nach unten erst einmal ein bisschen raus.", sagt Michael Blumenroth von der Deutschen Bank. Die Zahl der aktiven Bohrloecher hat sich in den USA halbiert, und auch wenn die Öllager in den USA immer noch überquillen, so könnte im Mai erstmals seit 4 Jahren das dort durch Fracking geförderte Öl hinter der Produktion des Vormonats zurückbleiben. Gleichzeitig hat Saudi Arabien die Preise für asiatische Kunden im Mai erhöht.
Die Bank of Canada sieht das schlimmste für das Öl hinter sich. Allerdings fördert die Opec mit 31,2 Mio Barrel pro Tag so viel wie seit zwei Jahren nicht mehr, und die Öllager der USA sind bis zum Anschlag gefüllt. Der Optionsmarkt erwartet fallende Kurse bis in den Juni hinein, dann aber steigende. Das Research der Deutschen Bank sehe das ähnlich.
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