Für das laufende Jahr prognostizieren Experten einen durchschnittlichen Graphit-Preis zwischen 1.600 und 1.800 Dollar pro Tonnen. Damit wäre der Rohstoff, der vor vier Jahren noch mehr als 2.500 Dollar kostet ca. 15 bis 30 teurer als 2013. Trotz dieses Anstiegs wäre Graphit nach wie vor vergleichsweise billig. Denn zumindest auf Sicht von einigen Jahren ist eine neue Super-Rally nach heutigem Ermessen fast zwingend vorprogrammiert.
Nachfrage-Explosion längerfristig unvermeidbar!
Immerhin benötigen die Hersteller von Elektroautos selbst Fahrzeuge der unteren Mittelklasse rund 40 Kilogramm hochwertiges Flocken-Graphit, um sie mit entsprechenden Batterien auszustatten. Derzeit führen die Stromer in den etablierten Industrie-Nationen und China zwar noch ein Schattendasein, das nach einer Studie der Unternehmens-Beratung Roland Berger allerdings bereits in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören soll. Der Experte prognostiziert der Branche schon bis 2016 ein Wachstum von einigen hundert Prozent. In diesem Fall dürfte die Graphit-Nachfrage in ungeahnte Höhen schnellen.
High-Risk-Aktie mit Ten-Bagger-Potenzial?!
Da es (noch) keine Anlage-Instrumente gibt, mit denen Anleger auf steigende Graphit-Preise setzen können, bleibt nur der Umweg, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die ihr Geld mit der Förderung des Kohlenstoffs verdienen. Mutige Investoren können sich unter anderem die Aktie des kanadischen Explorers Great Lakes Graphite ansehen, der nahe Ottawa eine aussichtsreiche Lagerstätte besitzt, auf der in ein bis zwei Jahren das erste Graphit abgebaut werden soll. Kein Wunder, dass sich der Kurs seit Anfang Februar 2015 verdreifachen konnte.
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Für das laufende Jahr prognostizieren Experten einen durchschnittlichen Graphit-Preis zwischen 1.600 und 1.800 Dollar pro Tonnen. Damit wäre der Rohstoff, der vor vier Jahren noch mehr als 2.500 Dollar kostet ca. 15 bis 30 teurer als 2013. Trotz dieses Anstiegs wäre Graphit nach wie vor vergleichsweise billig. Denn zumindest auf Sicht von einigen Jahren ist eine neue Super-Rally nach heutigem Ermessen fast zwingend vorprogrammiert. 
