2014 erreichte die Öl-Förderung des südlichen Nachbar-Landes der USA mit 3,4 Millionen Barrel täglich ihr Rekord-Niveau. Seither ist die Produktion Mexikos um rund ein Drittel auf zuletzt nur noch 2,3 Millionen Fässer pro Tag gesunken. Für diesen Rückgang war vor allem der Umstand verantwortlich, dass dringend erforderliche Investitionen in moderne Technik und Know-how nicht vorgenommen wurden.
Dem Staats-Konzern Pemex fehlten dafür die finanziellen Mittel. Gleichzeitig hatten private Unternehmen kaum Möglichkeiten, sich Zugang zu dem streng regulierten Energie-Markt zu verschaffen. Um aus diesem Teufelskreis zu entkommen, hat Mexiko den Sektor unlängst reformiert und für ausländische Investoren geöffnet, wobei diese neue Strategie bereits zu ersten Erfolgen geführt hat.
Neues Groß-Vorkommen aufgespürt!
So entdeckte Pemex kürzlich eine zusätzliche Lagerstätte vor der Küste der beiden Bundes-Staaten Tabasco und Campeche. Ersten Schätzungen zufolge dürfte dieser wichtigste Fund in den zurückliegenden fünf Jahren den täglichen Öl-Ausstoß schon in absehbarer Zeit um 200.000 Barrel sowie die Erdgas-Produktion um 4,8 Millionen Kubikmeter erhöhen. Das ist den Mexikanern allerdings längst nicht genug.
Bald weitere Funde?!
Derzeit werden zahlreiche weitere Projekte international ausgeschrieben. Auf diese Art und Weise erhofft sich der Monopolist Pemex, über Joint-Ventures mit Spezial-Firmen Unterstützung bei schwer zu erschließende Tiefsee-Vorkommen. Da sich die teure Förderung solcher Reserven beim aktuell vergleichsweise niedrigen Ölpreis aber kaum lohnt, dürfte die Energie-Produktion Mexikos künftig tendenziell eher weiter zurückgehen als kräftig anziehen.
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