Obwohl US-Präsident Obama bereits 2008 versprach, dem Klima-Wandel den Kampf anzusagen, hat sich diesbezüglich in den letzten Jahren so gut wie gar nichts getan. Umso bemerkenswerter ist es, dass sich der mächtigste Mann der Welt seinen damaligen Worten nun endlich Taten folgen lässt und kürzlich den so genannten Clean-Power-Plan präsentierte, demzufolge der CO²-Ausstoß in den kommenden 15 Jahren im Vergleich zu 2005 um 32 Prozent reduziert werden soll.
Dass die Zeiten für die US-Kraftwerk-Betreiber bei einer konsequenten Umsetzung dieses Vorhabens nicht einfacher werden, liegt auf der Hand. Dennoch dürfte die Branche auch künftig ansehnliche Gewinne erwirtschaften.
Regenerative Energie und Gas statt Kohle-Meiler!
Zwar müsste man bis zu 600 ältere Kohle-Meiler, die dank der günstigen Weltmarkt-Preise für den fossilen Energie-Träger sehr preiswerten Strom erzeugen vom Netz nehmen.
Da dieser Wegfall aber größtenteils durch Gas-Kraftwerke kompensiert werden soll, die bei den aktuellen Erdgas-Kursen teils sogar noch rentabler arbeiten und kein gleichzeitiger Kern-Ausstieg erfolgt, dürfte der Sektor selbst den geplanten deutlichen Ausbau der teuren Solar- und Wind-Energie finanziell recht problemlos stemmen können.
Massiver Widerstand!
Zudem ist es derzeit noch sehr fraglich, ob sich Obama durchsetzen kann. Sowohl die Republikaner als auch zahlreiche Industrie-Verbände kündigten bereits erbitterten Widerstand an. Die Gegner befürchten höhere Strom-Preise für die Verbraucher und den Verlust von zigtausend Arbeitsplätzen. Aber selbst im Fall der Fälle drohen den US-Energie-Konzernen keine Gewinn-Schmelzen wie bei E.ON oder RWE. Für Anleger bleibt das Segment damit durchaus interessant.
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