RTE Peking - (www.emfis.com) - Chinas Ölimporte aus dem Sudan sind im April auf 220.000 Barrel pro Tag angewachsen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 539 Prozent. Der Sudan ist damit zum sechstgrößten Öllieferanten des Reichs der Mitte aufgestiegen.
In der internationalen Politik steht China unter Druck, seine Unterstützung für die Regierung in Khartoum zurückzufahren. China ist aufgrund seines Öl-Engagements der wichtigste Handelspartner des Sudan. Das dortige Regime wird unter anderem von den USA bezichtigt, am Tod von rund 200.000 Angehörigen der nicht-arabischen Minderheit verantwortlich zu sein.
Chinas Ölförderung im Sudan wird insbesondere von der China National Petroleum Corporation vorangetrieben. Diese ist die Muttergesellschaft des börsennotierten Konzerns PetroChina. Wegen des Massakers ist Darfur hat etwa die Fondsgesellschaft Fidelity bereits alle ihre PetroChina-Aktien abgestoßen.
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