Energie: Wann fällt die 150er-Marke?


Es war eine ganzer Cocktail an Gründen, die den Ölpreis in der abgelaufenen Woche auf neue Rekordstände getrieben haben. Zum einen blieb die Lage zwischen dem Iran und Israel weiter angespannt. Zum anderen verschärfte ein Streik der Ölarbeiter in Brasilien die Bedenken auf der Angebotsseite. Über 80% der brasilianischen Produktion von rund 1,8 Mio. Barrel pro Tag (mbpd) sind aktuell lahm gelegt. Dies entspricht immerhin 2% der gesamten weltweit geförderten Ölmenge. Auch aus den USA kamen bullishe Nachrichten. Dort wurde erneut ein relativ starker Rückgang der Öllager gemeldet.
Alleine in den letzten acht Wochen sind die Lagerbestände um fast 32 Mio. Barrel oder knapp 10% zurückgegangen. Die Öllager umfassen momentan 293,9 Mio. Barrel - im Vergleich zum Vorjahreswert von 354 Mio. Barrel entspricht dies einem Minus von fast 17% in den letzten 12 Monaten. Schließlich tat auch der wieder schwächere US-Dollar seine Wirkung. Die Korrelation zwischen Dollarschwäche und Ölpreishausse, die seit Anfang Mai weniger stark ausgeprägt war, hat in den letzten Tagen wieder deutlich zugenommen. Politische Unruhen in Nigeria taten ein Übriges, so dass Brent mit einem Anstieg auf 147,50 Dollar zum Ende der letzten Woche einen neuen Rekordstand verzeichnete.

Neue Rekorde
Es war eine ganzer Cocktail an Gründen, die den Ölpreis in der abgelaufenen Woche auf neue Rekordstände getrieben haben. Zum einen blieb die Lage zwischen dem Iran und Israel weiter angespannt. Zum anderen verschärfte ein Streik der Ölarbeiter in Brasilien die Bedenken auf der Angebotsseite. Über 80% der brasilianischen Produktion von rund 1,8 Mio. Barrel pro Tag (mbpd) sind aktuell lahm gelegt. Dies entspricht immerhin 2% der gesamten weltweit geförderten Ölmenge.

Auch aus den USA kamen bullishe Nachrichten. Dort wurde erneut ein relativ starker Rückgang der Öllager gemeldet. Alleine in den letzten acht Wochen sind die Lagerbestände um fast 32 Mio. Barrel oder knapp 10% zurückgegangen. Die Öllager umfassen momentan 293,9 Mio. Barrel - im Vergleich zum Vorjahreswert von 354 Mio. Barrel entspricht dies einem Minus von fast 17% in den letzten 12 Monaten. Schließlich tat auch der wieder schwächere US-Dollar seine Wirkung. Die Korrelation zwischen Dollarschwäche und Ölpreishausse, die seit Anfang Mai weniger stark ausgeprägt war, hat in den letzten Tagen wieder deutlich zugenommen. Politische Unruhen in Nigeria taten ein Übriges, so dass Brent mit einem Anstieg auf 147,50 Dollar zum Ende der letzten Woche einen neuen Rekordstand verzeichnete.

© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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